Stahlprofile
Rund zwei Drittel der anfallenden Abfälle in der Schweiz stammen aus der Bauindustrie. Viel dieses Abfalls wird schon heute wiederverwertet oder wiederverwendet - das verbleibende Potential ist aber immer noch gross.
In der Baubranche bieten Stahlprofile ein besonderes Potential bei der Wiederverwendung: Es handelt sich um standardisierte Produkte, die relativ leicht ausgebaut werden können und die ihre Eigenschaften im Verlauf der Zeit kaum verlieren.
Das Projekt-Team des Einkaufskompasses und eine Allianz aus Akteure und Akteurinnen der Schweizer Stahl- und Immobilienbranche prüfen die Praxistauglichkeit, Stahlprofile im Kreislauf zu halten.
Langfristiges Ziel ist es, «Re-Use»-Stahlprofile als kommerzielle Produkte in der schweizerische Baubranche zu etablieren.
Was bisher erreicht wurde:
- Es wurde ein «Roundtable» bei der EMPA/NEST abgehalten, um das Interesse der Branche zu verifizieren. Daraus ist eine offene Arbeitsgruppe entstanden, die laufend erweitert wird.
- Ein Projektentwurf als Diskussionsbasis für interessierte Stakeholder wurde ausgearbeitet.
Wo wir hin wollen:
- Wir möchten weitere interessierte Akteure und Akteurinnen ansprechen und so Schritt für Schritt die Allianz erweitern
- Wir möchten das Mengengerüst der abgebauten Stahlprofile quantifizieren.
- Wir möchten den Prozess der Bewertung/Ertüchtigung/Wieder-Qualifizierung/Vertrieb aufbauen und darauf basierend ein Business Case ausarbeiten.
- Wir möchten die Methodik auf weitere branchennahe Produkte anwenden.
Wer ist beteiligt?
Projektleitung:
- Andreas Steffes, Metal Suisse
- Alberto Cerri, öbu Verband nachhaltiges Wirtschaften / Einkaufskompass
Auch Sie möchten sich am Projekt beteiligen?
Dann kontaktieren Sie Alberto Cerri (cerri[at]oebu.ch), Projektleiter des Einkaufskompasses.